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Die Geschichte der Furnierherstellung geht mehr als 3000 Jahre zurück. Aufgrund archäologischer Funde, wie zum Beispiel in Ägypten oder im Römischen Reich, läßt sich die handwerkliche Fähigkeit des Furnierens weit bis ins 15. Jahrhundert zurück verfolgen. Schon damals hatte man bemerkt, dass massives Holz zur Rissbildung und zum Verziehen neigt. Um die wertvollen Hölzer besser nutzen zu können, wurde die Idee der Furnierherstellung geboren. Durch Sägen, Schälen oder durch Messerschnitt werden dünne Blätter aus Holz von einem Stamm abgetrennt. Später werden diese Blätter auf Materialien wie Spanplatten, mitteldichte Faserplatten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt. Das edelste was man aus Holz herstellen kann ist Furnier. Und obwohl heute modernste Technik in der Furnierproduktion angewandt wird, erfordert eine solche Herstellung handwerkliches Können und eine große Erfahrung. Traditionelle Handarbeit sowie individuelle Verarbeitung einer Holzart, machen ein Furnierblatt erst zu einem besonderen Einzelstück. Hinzu kommt, dass Furnieren die ökonomischste Form der Holznutzung ist. Bei keiner anderen Anwendung wird ein einzelner Baumstamm so effizient genutzt wie bei der Furnierherstellung. |
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